Freitag, 28. Januar 2011

Internet-Junkies

Die Indikationen einer Onlinesucht / Computersucht
Copy & Paste:

Immer mehr Menschen leiden darunter, dass sie sich nicht mehr vom Bildschirm lösen können. Der Computer oder die Spielkonsole werden zum beinahe einzigen Lebensinhalt. Sie vernachlässigen Freunde, Familie und Lebenspartner zugunsten virtueller Zufallsbekanntschaften. Sie gehen übermüdet ihrem Beruf nach, spüren dass ihre Konzentration oder Ausdauer nachlässt und isolieren sich zunehmend von ihrer Umwelt. Der Computer bleibt oft auch nachts an, der Schlaf wird gestört. Arbeitsplatzverlust und massive Konflikte in der Partnerbeziehung drohen.

Häufig gelingt es den Betroffenen nicht, sich aus eigener Kraft von der Computer- oder Internetsucht zu befreien. In vielen Fällen sind Depressionen oder Ängste Folge der exzessiven Computernutzung. Ihrem Problem stehen sie wie auch ihre Angehörigen meist hilflos gegenüber. Spezialisierte Anlaufstellen sind rar.

Für Menschen mit einer drohenden oder bereits bestehenden Onlinesucht (Internetsucht, Computerspielsucht, Computersexsucht) bieten wir neben der Behandlung der begleitenden emotionalen Störungen, Ängste oder Selbstwertprobleme eine wöchentliche Spezialgruppe an. Durch unsere medienfreien Klinikräume schaffen wir für die Betroffenen ein Umfeld, in dem sie ihr reales Leben außerhalb der virtuellen Realität wieder erblühen lassen können. Das positive Gefühl echter zwischenmenschlicher Kontakte kann innerhalb der Therapeutischen Gemeinschaft erlebt werden. Schließlich vermitteln wir konkrete Strategien für einen verantwortungsvollen Umgang mit dem Computer.

Quelle: http://www.adula-klinik.de/krankheitsbilder/indikationen-computer.php



Höchste Zeit, die Reißleine zu ziehen.

Utopia kann süchtig machen und liefert dabei auch noch sehr gesellschaftsfähige Ausreden: ich bekomme Informationen, ich kann meine Dialog-Fähigkeiten trainieren, wir können zusammen vielleicht sogar eine nachhaltigere Welt schaffen...

Meine Online-Zeit will ich ab sofort drastisch reduzieren. Und wenn mir das nicht gelingt, werde ich mich eben sperren lassen. Ich weiß ja jetzt, wie das geht ;-)

CARPE DIEM. Nutze den Tag. 
 

Kommentare (7) 

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    schrieb am 28.01.2011 um 10:29
    Wertvoller Tipp!
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    schrieb am 28.01.2011 um 13:34
    HI Lukita,
    das Thema ist nich ohne Brisanz.
    Vor allem für Leute wie mich, die mit Fug und Recht bei allen Internet-Aktivitäten behaupten können, daß sie ja "irgendwo Sinn machen" .

    Wenn Du den ultimativen Trick für permanent achtsamen Umgang gefunden hast, lass es mich wissen ;-)
    Gruß, Regina
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    schrieb am 28.01.2011 um 13:38
    :-)

    Tip: Mails und Beiträge erst am nächsten Tag beantworten
    (mach ich so, wenn ich mal wieder zu viel am Rechner bin).

    Bis frühestens Morgen!
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    schrieb am 28.01.2011 um 13:40
    ich schätze mal, das ding einfach nicht anmachen.

    kritisch wird es nur, wenn man das teil beruflich, und noch schlimmer, freiberuflich nutzt.
    dann sind die spielräume für selbstbeschiß bestimmt größer.
    lukita hat sicher recht, sich sperren lassen, könnte die lösung sein. [entfernt wegen Unterstellung. Bitte äußere keine Unterstellungen, das Utopia-Team, 28.1.2010]

    [ gegen den strich findet auch, dass er gegen die etikette verstossen hat ] huh, das ging aber fix. viel schneller als vergangenen freitag.
    https://utopia.de/0/blog/lohas-plattform-portal-forum-fur-strategischen-konsum-nachhaltigkeit-oekologische/miteinander-auf-utopia#comment-494167
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    schrieb am 28.01.2011 um 13:44
    "dann sind die spielräume für selbstbeschiß bestimmt größer."
    Ja, das ist so.
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    schrieb am 28.01.2011 um 17:50
    Hoffe, du kommst ohne Sperrung aus. War auch wieder viel zu lange am neugieren. Bin dann also mal weg :-) Grüne Lampe aus!

    Alles Schöne!
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    schrieb am 28.01.2011 um 18:44
    Ja die richtige Balance zw. offline und online ist wichtig.
    Meistens ist das offline vorzuziehen!
    Danke für den Beitrag und alles Gute!
 

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