Dienstag, 30. Oktober 2012

Menschen und Wildtiere


Eine Grafik, die das Verhältnis der weltweiten Biomasse von Wirbeltieren (vertebrate) zeigt: Nutztiere (Livestock) überwiegen gegenüber der weltweiten Biomasse von Wildtieren (Wild animals) und von Menschen (Humans).

Diese Zahlen sind in einem Bericht der WSPA zu finden: http://www.utopia.de/gruppen/land-forstwirtschaft-79/diskussion/wspa-wir-essen-unsere-zukunft-die-folgen-der-199523

Die Einwohnerzahlen nach Ländern:
http://www.laenderdaten.de/bevoelkerung/einwohner.aspx

Rote Listen gefährdeter Arten:
http://www.iucnredlist.org/ (english)
http://wwf-arten.wwf.de/

Montag, 29. Oktober 2012

noch mal leben

Kaum etwas bewegt uns so sehr wie die Begegnung mit dem Tod. Doch kaum etwas geschieht heute so verborgen wie das Sterben. Herausgelöst aus Familienleben und Alltag gehört es zu den letzten Tabus in unserer Gesellschaft. Gelegenheiten, etwas über das Sterben zu erfahren, sind selten geworden. Vielleicht macht es uns deshalb mehr Angst als unseren Vorfahren.

Der Fotograf Walter Schels und die Journalistin Beate Lakotta baten unheilbar Kranke, sie in ihren letzten Tagen und Wochen begleiten zu dürfen. Die Ausstellung berichtet von den Erfahrungen, Ängsten und Hoffnungen der Sterbenden und lässt sie noch einmal zu Wort kommen. Alle waren einverstanden, sich kurz vor und unmittelbar nach dem Tod porträtieren zu lassen.

Die meisten der sechsundzwanzig Porträtierten verbrachten ihre letzte Zeit in einem Hospiz. Wer hier einzieht, weiß, dass ihm nur eine kurze Spanne bleibt um Bilanz zu ziehen, Frieden mit sich und anderen zu schließen, sich mit dem Tod zu befassen und mit der Frage nach dem Danach. Und dennoch ist hier kaum einer ohne Hoffnung: auf ein paar Tage mehr, auf ein friedliches Sterben oder darauf, dass der Tod nicht das Ende von Allem sein möge. Über ein Jahr arbeiteten Walter Schels und Beate Lakotta für dieses Projekt in Hospizen in Berlin und Hamburg.

http://www.noch-mal-leben.de/

Irina Werning: back to the future


quote: I love old photos. I admit being a nosey photographer. As soon as I step into someone else’s house, I start sniffing for them. Most of us are fascinated by their retro look but to me, it’s imagining how people would feel and look like if they were to reenact them today... A few months ago, I decided to actually do this. So, with my camera, I started inviting people to go back to their future.
http://irinawerning.com/back-to-the-fut/back-to-the-future/ 

quote: If you try this at home email it to zefrank's wonderful young me now me project (2006) at
http://www.zefrank.com/youngmenowme/

Sonntag, 28. Oktober 2012

Vegan?

Warum vegan? Es gibt viele Gute Gründe für eine vegane Lebensweise.
Ein neues Faltblatt des VEBU konzentriert sich auf die Kernaussagen: Vegan Basics

Weniger* als 80 Millionen Menschen in Deutschland essen über 12.000 Millionen Tiere pro Jahr.

*Der VEBU geht im Moment (Oktober 2012) von rund 7 Millionen Vegetariern (8-9 % der Bevölkerung) und etwa 600.000 Veganern in Deutschland aus.

Mensch, waskannstdudenndannnochessen.de?

Montag, 15. Oktober 2012

Konsum-Terror: Von der Verführung bis zum Ausstieg

Am Beispiel eines Smartphones möchte ich einmal die Schritte von der Verführung bis zum Ausstieg aus dem Konsum-Terror skizzieren.
1. Suchende. Menschen auf der Suche nach Orientierung, Halt, Stärke und Sinn in ihrem Leben.

2. Die Verführung. Die Rolle von Musik und Internet als Einstiegsdroge.
hier: Werbung für ein Smartphone, die vieles verspricht, wonach Menschen suchen: iphone werbung 2012 und vielleicht auch https://utopia.de/0/ratgeber/zehn-gruene-iphone-apps-die-sie-einfach-haben-muessen-smartphone-alltagshelfer (Ursprünglicher Titel: Zehn grüne iphone apps die sie einfach haben MÜSSEN)

3. Die Gemeinschaft. Gemeinsame Aktivitäten und gemeinsame Identifikation.
hier: Wenn immer mehr Menschen in meiner Umgebung ein Smartphone haben.

4. Die Anstiftung. Das Weltbild der Gemeinschaft.
hier: „Du brauchst ein Smartphone, um dazu zu gehören.“

5. Die Tat. Wenn für die Verbreitung des Weltbildes Gewalt ausgeübt wird.
hier: arte-Dokumentation „Der blutige Zusammenhang zwischen Handys und dem Bürgerkrieg im Kongo“ http://www.arte.tv/de/3682344.html

6. Der Ausstieg. Über den Weg, sich von erworbenen und inzwischen eingefahrenen Denkmustern zu lösen.
hier: Wenn ich auf ein Smartphone verzichten will, muss ich bereit sein, den gesellschaftlichen Druck auszuhalten.


Für alle, die Nutznießer eines Smartphones sein wollen, wird auf dieser Plattform auch die Variante, des „strategischen“ Einkaufs propagiert: https://utopia.de/0/ratgeber/einkaufsratgeber/darauf-sollten-sie-achten-einkaufsratgeber-fuer-handy-smartphone-und-co-iphone

Bloß: Kann ein solcher „strategischer“ Einkauf tatsächlich dazu beitragen, die Gewalt, die bei der Herstellung ausgeübt wird, eines Tages zu beenden? Und wieder einmal die Frage, welcher Konsum überhaupt global vertretbar ist. Solange ich eine „dritte Welt“ brauche, um meinen Lebensstil hier zu erhalten, übe ich wahrscheinlich immer indirekt Gewalt aus.

P.S. Eine Ausstellung des Bundesverfassungsschutzes hat mich zu diesem Beitrag inspiriert: http://www.verfassungsschutz.de/de/ausstellungen/ausstellung_die_braune_falle/

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Samstag, 6. Oktober 2012

Viktor Frankl - ...und trotzdem Ja zum Leben sagen

„... trotzdem Ja zum Leben sagen“ war die zentrale Botschaft des bedeutenden Wiener Psychiaters Viktor Frankl. „BR-Alpha-Österreich“ zeigt 2001 ein Portrait des 1997 verstorbenen Begründers der Logotherapie.