Montag, 11. Januar 2016

Frauen und Kinder (3/7)


Wie steht es um die Gleichberechtigung von Frau und Mann? 
Hier in diesem Land kann ich als Frau eine sehr gute Bildung genießen. Ich kann verschiedene Berufe wählen und ich kann als Frau zu der Gestaltung der Gesellschaft beitragen. Aktiv. Und ja, auch mein Körper hat einen Kinderwunsch. Warum ich keine Kinder habe? Das hat verschiedene Gründe. Ein Grund ist wohl auch die Frage nach der Vereinbarkeit von Familie und Beruf.

Aktuell darf sich eine Frau mit Kinderwunsch in der Regel zwischen Kind und beruflicher und damit auch finanzieller Unabhängigkeit entscheiden. Ein Mann wird weiterhin nur selten gefragt, wie er seine Karriere und seine drei Kinder unter einen Hut bringt. Eine Frau hingegen schon.

Und so trifft diese Karikatur in gewisse Weise zu: https://pbs.twimg.com/media/CYS_PyqUwAAWDws.png
Diese Karikatur empfinde ich als originell und hetzerisch. Gleichzeitig.

Das Thema in der Anstalt vom 28. April 2015 - Mit Lisa Politt, Christoph Sieber, Carolin Kebekus
https://www.facebook.com/dieanstalt.kabarettarchiv/videos/1338849062891318/
https://www.claus-von-wagner.de/tv/anstalt/20150428-feminismus

In dieser Sendung wird auch der Bechdeltest erwähnt. Der Test offenbart mit drei einfachen Fragen, ob ein Film Frauen ernst nimmt.

Die Fragen:
1. Kommen in dem Film mindestens zwei Frauen vor und haben sie einen Namen?
2. Sprechen die Frauen miteinander?
3. Reden die Frauen miteinander über etwas anderes als Männer?

Es lohnt sich, die Liste einmal anzuschauen: http://bechdeltest.com/ (Zehn graphische Auswertungen)

Ex-Bundeskanzler Schröder hockte mit Putin in der Sauna und machte dort Politik. Firmenausflüge enden im Bordell. Männer unterhalten sich über Filme, die den Bechdeltest nicht bestehen. Ja, auch das ist die noch immer sehr männlich geprägte Politik- und Geschäftswelt, in der Frauen eben vielleicht nicht so einfach mitspielen können und wollen. Es gibt sie schon vereinzelt. Die Männer, die dieses Problem erkennen und die Sicht der Frauen nachvollziehen können. Diese Männer gilt es zu stärken und zu unterstützen!

Erschwerend hinzu kommt, dass viele Männer sich in Frauen verlieben, die jünger sind als sie. Und viele Frauen suchen sich Männer, die älter sind. Und dann haben wir den Arzt, der sich in die adrette Arzthelferin verliebt und heiratet. Wie viele Ärztinnen verlieben sich in den feschen Arzthelfer und sind auch bereit, ihn zu heiraten? Und damit ist vorprogrammiert, wer sich um die Kinder kümmert, weil der Mann ja mehr verdient. Spätestens das Ehegattensplitting macht der Gleichberechtigung dann den Garaus. Und die Frau geht auf Teilzeit, kümmert sich um die Kinder und tritt in den Hintergrund.

Ja, Männer können keine Kinder bekommen. Vielleicht ist das auch der Grund, warum viele Männer die Vereinbarkeit von Beruf und Familie noch nicht zu ihrem eigenen Thema machen. Jeder Mensch kann nur aus den eigenen Augen schauen. Es braucht hier starke Männer, die bereit sind, den Bedarf und die Vorteile zu erkennen, für eine bessere Vereinbarkeit einzutreten und sich selbst auch in der Verantwortung zu sehen. Und es braucht starke Frauen, die bereit sind, sich unter Männern zu behaupten.

Alleine dafür danke ich als Bürgerin von Köln Henriette Reker, Hannelore Kraft und Angela Merkel! Sie gehen nach vorne und stehen ihre Frau. Sie haben Mut und stellen sich den Angriffen. Henriette Reker sogar im wahrsten Sinne des Wortes! Sie stehen oft noch alleine zwischen Männern, als bunte Farbtupfer zwischen dunklen Anzügen. Alle drei Frauen haben keine* Kinder.

* Korrektur 25.01.2017: Hannelore Kraft hat einen Sohn.

Alicia Keys - Superwoman
https://www.youtube.com/watch?v=hcYQeBGQyGU&list=PLN-ZVQ9Hc8I6Sxm2QM_7oR5d8MFuazOe1

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Alle Beiträge zu Silvester 2015/2016:
Sexismus und meine eigene Burka (1/7)
Männlichkeit und Stärke (2/7)
Frauen und Kinder (3/7)
Krieg und Frieden (4/7)
Kommunikation (5/7)
Rassismus und Sexismus (6/7)
Die Eingeborenen (7/7)

Bild: 2013-07 in Sieben Linden

Kommentare (40)  

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    schrieb am 11.01.2016 um 11:51
    ". . . kümmert sich um die Kinder und tritt in den Hintergrund". Das eben ist eine Fragen der (gesellschaftlichen) Bewertung. Ganz ehrlich, ich beneide Frauen um die Erfahrung der Schwangerschaft, des Gebärens, um die innigste aller Beziehungen, um die wichtigste und sinnerfüllenste aller Aufgaben, der Begleitung eines neuen Menschen (die natürlich auch Männer übernehmen dürfen).
    Also wer tritt da eigentlich in den Hintergrund?
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    schrieb am 11.01.2016 um 13:35
    Mögliche Erfahrungen in der Schwangerschaft: Es gibt Übelkeit, es gibt dicke Beine, es gibt Rückenprobleme, ...und es gibt die Regungen im Bauch, die der Vater des Kindes auch von außen spüren kann.

    Mögliche Erfahrung beim Gebären: Vor lauter Schmerzen sich dem Tod nahe wähnen, ...

    Und ja, es mag eine innige Beziehung zwischen Mutter und Kind während der Schwangerschaft geben. Und ja, ich werde auch nie erfahren, wie es ist, als Mann mit einer Frau Sex zu haben. Das ist dann eben so.

    Es gibt inzwischen Männer, die in Elternzeit gehen und die sich an der Erziehung und Pflege der Kinder beteiligen. Das finde ich großartig. Diese Männer nutzen die Chance, dann eine innige Beziehung aufzubauen, wenn es möglich ist. Und ich würde mich freuen, wenn noch viel mehr diese Chance wahrnehmen würden.
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    schrieb am 11.01.2016 um 14:22
    Ja aber eigentlich ist Mutter der Nabel der Welt, der Schoß aus dem alles (Leben) kommt. Ich habe mich schon immer gefragt, warum Frauen um "Gleichberechtigung" ringen.
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    schrieb am 11.01.2016 um 14:31
    Vielleicht darum... https://twitter.com/Maxi_Griegisch/status/686257321773785089

    Sobald Frauen in die finanzielle und politische Abhängigkeit von Männern kommen, wird gerne auch ihre Meinungsfreiheit und ihr Recht auf Selbstbestimmung eingeschränkt.
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    schrieb am 11.01.2016 um 14:45
    Ja, ja, das ist heute so. Aber wie konnte es so weit kommen?
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    schrieb am 11.01.2016 um 14:50
    ? Wie war es Deiner Meinung nach denn früher? Und was ist früher bei Dir?
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    schrieb am 11.01.2016 um 15:05
    Ich hab keine Ahnung, aber eigentlich müßten die Frauen die Macht haben. Alma Mater. Wie bei "meinen" Bienen. Da werden die Drohnen einfach nicht mehr genährt und müssen draußen bleiben, wenn sie ihre Schuldigkeit getan haben.
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    schrieb am 11.01.2016 um 15:07
    "Da werden die Drohnen einfach nicht mehr genährt und müssen draußen bleiben, wenn sie ihre Schuldigkeit getan haben."

    Vielleicht ist es ja genau das, wovor manche Männer Angst haben...

    Und das könnte dann ja auch Deine Frage beantworten:
    "Aber wie konnte es so weit kommen?"

    Fünf Männer, die Angst vor ihrer möglichen Überflüssigkeit hatten, haben sich zusammen getan und eine Frau vergewaltigt, die dann dachte. "Na, dann meide ich diesen Platz mal lieber." Und schwuppdiwupp siehst Du kaum noch Frauen in dieser Umgebung. Sobald sich eine Frau in diese Umgebung wagt, wird sie umzingelt und erniedrigt. Die Männer in dieser Umgebung spielen ihre Machtspielchen wie damals im Sandkasten. Sie haben noch nicht gelernt, dass es viel mehr Spaß machen kann, zusammen was Tolles zu erschaffen anstatt andere mundtot zu machen.

    Mein Bruder hat das Radio damals auseinander genommen. Ich habe im Garten Samen gesät und mich über das Wachsen der Pflanzen gefreut. Sozialisierung ...

    Ach ja, und Frauen sind NICHT die besseren Menschen. Ich habe auch Sachen auseinander genommen und auch zerstört und ich hatte auch Spaß daran. Die Auseinandersetzung mit den Abgründen anderer Seelen bringt mich in Kontakt mit meinen eigenen Abgründen und Schattenseiten. Ich will nicht die Herrschaft der Frauen über die Männer! Mir geht es um das Miteinander. Gleichberechtigt eben.
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    schrieb am 11.01.2016 um 18:16
    Nee stimmt, Frauen sind nicht die besseren Menschen und alle Menschen fürchten, nicht mehr wahr genommen zu werden.
    Der Kehraus in Bienenvölkern hat mich immer schon "begruselt", weil er so beängstigend konsequent ist. Selbst die "erfolgreiche" Drohne ist auf der Stelle tot. Was für ein Abgang! Aber ich verlier mich . . .
    . . . was wollt ich sagen?
    Ach ja, na klar irgendwie hat die Unterdrückung doch schlicht mit der Möglichkeit zu tun, physische Gewalt auszuüben.
  • gelöscht am 11.01.2016 um 14:31 von lukita
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    schrieb am 11.01.2016 um 16:25
    Dieser Satz von Dir, Stefan, muß ich aus diverser Hinsicht hinterfragen:
    "Ja aber eigentlich ist Mutter der Nabel der Welt, der Schoß aus dem alles (Leben) kommt. Ich habe mich schon immer gefragt, warum Frauen um "Gleichberechtigung" ringen."

    Warum ist die Mutter der Schoß, aus der alles Leben kommt? In der Regel hat der Vater ja auch was dazu beigetragen....
    Haben nur Mütter das automatische Recht auf Gleichberechtigung?
    Was verstehst Du nicht daran, daß Mütter um Gleichberechtigung ringen?
    Ich denke, sie ringen sogar besonders, weil sie besonders leicht erpressbar sind über ihre Kinder und durch die zeitenweise materielle Abhängigkeit.

    Natürlich haben Mütter eine extrem wichtige Rolle und auch eine ganz enorme Macht.
    Wenn es manchmal hapert mit der Gleichstellung, weil Männer der Meinung sind, sie finden das nicht angebracht, dann muß man sich auch klar machen, daß die meisten dieser Männer von Frauen erzogen wurden.
    Das krude Frauenbild kommt leider zum Teil oft von den Frauen selbst.

    Dazu gab es kürzlich einen recht interessanten Titel-Artikel beim SPIEGEL.
    Online zu lesen ist das folgende Interview:
    http://www.spiegel.de/panorama/gesellschaft/psychologin-lieselotte-ahnert-muetter-muessen-vaeter-machen-lassen-a-1068797.html

    Im Artikel war aufgezählt, warum Väter in der Erziehung so wichtig sind.
    Hättest Du ihn gelesen, hättest Du über das Beispiel mit den Drohnen vielleicht noch mal nachgedacht. ;-)
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    schrieb am 11.01.2016 um 18:45
    Männer sind anders, Frauen auch. Und sie sollten nicht anders sein als sie sind. So wie sie sind, sind sie gut und richtig und wichtig!
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    schrieb am 11.01.2016 um 16:33
    Interessante Gedanken, die mich zum Schreiben anregen:

    Ich selbst hatte nie einen ausgeprägten Kinderwunsch: das mag zum einem damit zusammenhängen, dass ich mir keinen meiner "Lebensgefährten" in einer "Vaterrolle" vorstellen konnte-und zum anderen, dass mich mein Beruf immer sehr ausgefüllt hat (worauf ich auch sehr stolz war).

    Ich bereue es keineswegs, nicht selbst ein Kind geboren zuhaben: ich hatte (und habe) Kontakt zu allein erziehenden Müttern-und auch (teilweise verzweifelten) Vätern, denen nach einer Trennung der Umgang mit Ihren Kindern von den Müttern sehr erschwert wurde; zum überwiegenden Teil wegen nicht bewältigter "Nach-Beziehungs-Problemen", die leider oft auf dem Rücken der gemeinsamen Kinder ausgetragen werden.

    Dazu kam für mich zeitweise der Gedanke, diese "Welt" Kindern nicht zumuten zu können.

    Jetzt bin ich in der glücklichen Situation, vor einem Jahr Tante von Zwillingen geworden zu sein.

    Ich genieße das sehr, da ich an der "wichtigsten und sinnerfüllensten aller Aufgaben, der Begleitung "zweier" neuen Menschen" (Dank an Stephan Rieping für diese schöne Formulierung: 11.01.16, 11.51 Uhr) teilhaben darf.

    Ich denke, diese Begleitung kann sehr individuell sein: Natürlicherweise sind an erster Stelle Mutter und Vater zu nennen-aber auch andere Bezugspersonen können eine intensive Begleitung sein.

    In unserer heutigen Gesellschaft sind ja z.B. immer häufiger die Großeltern, Freunde, Tagesmütter intensivere Begleiter, als es die Eltern selbst sind.

    Soviel erstmal dazu: vielen Dank für diese anregenden Gedanken :-)
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    schrieb am 11.01.2016 um 17:34
    Meine Gedanken hänge ich hier mit an, weil die Situation bei mir recht ähnlich ist, bis auf das, daß der Lebensgefährte durchaus vorhanden (gewesen) wäre.

    Wir waren uns immer einig, daß der Kinderwunsch nicht sehr ausgeprägt ist.
    Wenn hier Uneinigkeit besteht, dann sprengt das die Beziehung zuverlässig.

    Wir waren uns auch einig, daß wir das Kind bekommen würden, wenn "ES" passieren würde.
    Nur daß "ES" eben heute im Zeitalter diverser Verhütungsmethoden nicht mehr einfach passiert.
    Ca. alle Jahre wurde die Frage auf den Tisch gebracht und diskutiert, ob wir das noch so sehen.

    Gründe für den mangelnden Kinderwunsch gab es viele.
    Einer davon war, daß ich immer arbeiten gehen wollte und gleichzeitig keine Lust auf Doppelrolle hatte. Vorgelebte Beispiele fand ich abschreckend - ebenso wie Mütter, die nur zu Hause bleiben.

    Mutterschaft mag eine sehr wichtige und sinnerfüllende Rolle sein, aber die Wertung von Stefan, daß es D I E Wichtigste ist, teile ich nicht.

    Uns hat vor vielen Jahren jemand vom Fach gesagt, Paare, die keine Kinder haben, brauchen ein anderes gemeinsames Projekt.
    Daran haben mein Mann und ich keinen Mangel.

    Früher hatte ich mehr Kontakt zu Freunden mit Kindern und der war z.T. auch recht intensiv.
    Die Kinder sind allerdings heute schon alle groß.

    Neulich haben wir einen jungen Mann von 30 Jahren getroffen, zu dessen Eltern wir viele Jahre kaum noch Kontakt hatten.
    Bei einer der letzen Begegnungen war er ohne Eltern mit uns in den Bergen.
    Damals war er ca. 8 Jahre alt.
    Die Fotos davon schaue ich mir gerne an.
    Er würde vom Aussehen her sofort als unser Sohn durchgehen.
    Natürlich kommt bei solchen Bildern auch eine gewisse Wehmut auf, aber dennoch bereue ich die Entscheidung nie.

    Auch wenn ich also eher aus Überzeugung keine Kinder habe, kann ich nachvollziehen, daß der Kinderwunsch so mächtig sein kann, daß man fast alles dafür tun würde.
    Deshalb finde ich auch sehr wichtig, daß Mutter- und Vaterschaft gleichberechtigt mit Berufstätigkeit vereinbar sein muß.
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    schrieb am 13.01.2016 um 12:17
    Na ja, Regina, Du weißt doch, ich hab ja immer das Große Ganze im Blick und meine Darwin-Brille auf und dann ist klar, das Leben Fortplanzung und Erneuerung will. Ich hab grade so ein nettes Buch in Arbeit mit Sternenstaub und so . . . :-)
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    schrieb am 13.01.2016 um 17:01
    Ich habe um das Große Ganze noch keine Angst, nur weil ICH mich nicht fortpflanze....;-)
  • gelöscht am 17.01.2016 um 03:57 von lukita
    Dieser Kommentar wurde gelöscht..
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    schrieb am 17.01.2016 um 08:37
    Ich habe ein passendes Lied gefunden und den Link zum Video am Ende ergänzt.

    Alicia Keys - Superwoman
    https://www.youtube.com/watch?v=hcYQeBGQyGU
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    schrieb am 26.01.2016 um 16:21
    JAMES BOND SUPPORTS INTERNATIONAL WOMEN'S DAY 2011

    The two-minute short, specially commissioned for International Women's Day, sees 007 star Daniel Craig undergo a dramatic makeover as he puts himself, quite literally, in a woman's shoes.
    https://www.youtube.com/watch?v=gkp4t5NYzVM

    Directed by acclaimed 'Nowhere Boy' director/conceptual artist Sam Taylor-Wood, scripted by Jane Goldman ('Kick Ass') and featuring the voice of Dame Judi Dench reprising her role as 'M', the film will be screened in cinemas and streamed online in a bid to highlight the levels of inequality that persist between men and women in the UK and worldwide. It is the first film featuring Bond to be directed by a woman.
    https://www.facebook.com/WeAreEquals/
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    schrieb am 19.02.2016 um 13:29
    Feminist in fünf Schritten: eine Anleitung für Männer von Männern

    Frauen als Gleichberechtigte zu behandeln, ist gar nicht so schwer und bringt einige Vorteile. Forscher attestieren Männern in gerechteren Gesellschaften eine rundum höhere Lebensqualität. Außerdem sind Länder mit einem gerechteren Geschlechterverhältnis ökonomisch erfolgreicher, sozial balancierter und kulturell innovativer.

    Herr und Speer erklären, wie einfach es ist Feminist zu werden.
    https://de-de.facebook.com/terre.des.femmes/posts/1215165575179522

    Blumio: Wie kann man heutzutage kein Feminist sein?
    https://de.nachrichten.yahoo.com/video/blumio-rap-da-news-episode-154012524.html
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    schrieb am 19.02.2016 um 16:15
    Die kurdischen Frauen beweisen Mut.
    http://www.saar.rosalux.de/event/55143/rojava-eine-revolution-der-frauen.html

    "Frauenbewegung und Kommunalismus zwischen Krieg und Embargo

    Im Juli 2012 begann in Rojava (Westkurdistan/Nordsyrien) die Revolution. Die Bevölkerung vertrieb das geschwächte Baath- Regime weitgehend unblutig. Seither organisiert sich die Bevölkerung in einem Räte- und Kommunesystem selbst.
    Das Bild kurdischer Frauen hat in der westlichen Öffentlichkeit seitdem einen radikalen Wandel durchlebt. Wurden Frauen im Mittleren Osten bisher überwiegend als unterdrückt und rückständig dargestellt, stehen vor allem die Kämpferinnen der YPJ, der unabhängigen Fraueneinheiten im Fokus des Interesses.
    Frauen in Rojava waren von Anfang an Teil der Kämpfe, parallel zu Volksräten wurden auch Frauenräte aufgebaut. Die Frauen haben eine Verfassung auf der Basis von Frauenrechten durchgesetzt, sie haben eigene militärische Einheiten, sind mit einer 40% Quote in jeder Institution vertreten und erreichen ökonomische Unabhängigkeit durch Frauenkooperativen.
    In allen Aufbrüchen des sogenannten Arabischen Frühlings waren Frauen von Anfang an dabei, aber vielerorts wurden sie zurückgedrängt und gerieten nach den Aufständen in eine noch viel aussichtslosere Situation als zuvor.

    Wie will die Frauenbewegung in Rojava langfristig eine frauenbefreite Gesellschaft durchsetzen?
    Auf welche Erfahrungen und Methoden bauen sie?

    Die Referentin Anja Flach ist Ko-Autorin des gerade erschienen Buches „Revolution in Rojava! Frauenbewegung und Kommunalismus zwischen Krieg und Embargo“
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    schrieb am 23.03.2016 um 12:18
    Gender and Climate
    http://gender-climate.org/

    The Global Gender and Climate Alliance was launched at the UN Climate Change Conference in Bali in December 2007. The GGCA works to ensure that climate change policies, decision-making, and initiatives at the global, regional, and national levels are gender responsive. The GGCA has grown to include 25 institutions among United Nations and civil society organizations and has been recognized as a unique and effective partnership that is bringing a human face to climate change decision-making and initiatives.

    Women work two-thirds of the world’s working hours yet receive only 10% of the world’s income.

    Women own only 1% of the world’s property.

    Women members of parliament globally average only 17% of all seats.

    Only 8% of the world’s cabinet ministers are women.

    Seventy-five percent of the world’s 876 million illiterate adults are women.

    Worldwide women received 78% of the wages received by men for the same work, although in some regions, they have a better educational background. In some parts of the world, the wage gap between women and men is close to 40%.

    Of the 550 million low-paid workers in the world, 330 million or 60% are women.

    According to the best available data approximately 70% of those who live on less than a dollar each day are women.

    In a sample of 141 countries over the period 1981–2002, it was found that natural disasters (and their subsequent impact) on average kill more women than men or kill women at an earlier age than men.

    Sources: Social Watch, 2007 and 2008; Oxfam, 2007; Neumayer and Plümper, 2007; and ILO, 2008.
    http://gender-climate.org/wp-content/uploads/docs/publications/A11_ggca_TrainingManualonGenderandClimateChange.pdf
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    schrieb am 02.10.2016 um 18:48
    Was ist noch mal der Unterschied zwischen einer Assistentin und einem Assistenten?
    Aktuelle Stellenanzeigen geben Antwort....

    Assistentin der Geschäftsführung (m/w)
    http://www.stepstone.de/stellenangebote—ASSISTENTIN-DER-GESCHAeFTSFUeHRUNG-M-W-oestliche-Region-Stuttgart-Martin-Partner-Societaet-fuer-Unternehmensberatung--3932010-inline.html

    „In dieser Funktion übernehmen Sie die professionelle Koordination und Leitung des Geschäftsführungssekretariats für den Vorsitzenden der Geschäftsführung (CEO) und den Vorsitzenden des Aufsichtsrats. Sie verstehen es, Aufgaben zu strukturieren, Prioritäten zu setzen und unterstützen Ihre Chefs im Sinne einer umfassenden Assistenzfunktion. Sie sind Ansprechpartner für die Führungskräfte in der Zentrale und die Geschäftsführer der Auslandsgesellschaften. Neben allgemeinen Sekretariatsarbeiten sind Sie für Terminkoordination, Organisation von Tagungen, Reisen und Besuchsprogrammen sowie deren Nachbereitung zuständig. Sie führen selbständig Recherchen zu bestimmten Themengebieten durch und bereiten sie als Entscheidungsgrundlage vor. Weiterhin zählt das Erstellen von Unterlagen für Präsentationen und Vortragsmanuskripte, einschließlich des Anfertigens von Schaubildern und Diagrammen, zu Ihren Aufgaben.“


    Assistent der Geschäftsführung (m/w)
    http://www.pagepersonnel.de/job-detail/assistent-mw-der-gesch%C3%A4ftsf%C3%Bchrung-mit-starkem-projektbezug/ref/257299

    „- Sie berichten in direkter Linie an den Eigentümer

    - Sie arbeiten unmittelbar mit der Eigentümerfamilie zusammen und entlasten sie in allen drei Betätigungsfeldern (Immobilien, Beteiligungen, Stiftung) vom Tagesgeschäft und insbesondere in vielfältiger Weise vom Projektgeschäft

    - Sie sind eng in das bestehende Team eingebunden, das sich vor allem aus Spezialisten für die unterschiedlichen Aktivitäten zusammensetzt

    - Sukzessive übernehmen Sie die Verantwortung für Projekte auf Geschäftsführungsebene in allen drei Betätigungsfeldern. Sie sind für die frist‐ und kostengerechte Umsetzung dieser Projekte verantwortlich und koordinieren und entwickeln die Geschäftsprozesse weiter

    - Grundsätzlich übernehmen Sie eine Vielzahl an konzeptioneller Arbeit, von der Recherche bis hin zur Erstellung von Analysen, Präsentationen und Entscheidungsvorlagen “
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    schrieb am 11.05.2017 um 16:24
    Starke Frauenstimmen aus allen Winkeln der Erde in einer Playlist:
    https://www.youtube.com/playlist?list=PLN-ZVQ9Hc8I6sw6Gt8LnO2ywoQBXOpcra

    Die Liste ist nach Beliebtheit resp. Bekanntheit sortiert. Auch am Ende der Liste finden sich noch ganz besondere Highlights, die entdeckt werden wollen!
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    schrieb am 12.01.2017 um 13:28
    hallo lukita,
    sehr bemerkenswert, dein letzter absatz über Merkel, Kraft und Reker. Ich würde es so sehen: Wenn man full Power geben _muss_, um weit (im Sinne von Karriere) zu kommen, muss die Zeit irgendwo her kommen, niemand kann auf die Dauer mehr als 100% geben. Mit 100% meine ich Zeitaufwand der deutlich jenseits der 40Stunden-Woche liegt, was ja bei Politiker*inne*n zB der Fall ist.

    Kinder machen halt auch Arbeit. Entweder man hat also einen Partner_in, der diese Arbeit übernimmt und die Zeit spendiert, und selbst hat man nur die "schönen Stunden" mit den Kindern (also relativ wenig Zeit). So machen das die männlichen Karriereleute. Oder man hat keine Kinder (die meisten weiblichen Karriereleute, aber auch nicht alle). Oder man deligiert alle Arbeit an ein AuPair, Hausmädchen, Tagesmutter und Co (verpasst aber dadurch auch so manches schöne). Oder man schläft weniger? Kleiner Scherz.

    Gefragt wären also Karrieremöglichkeiten, die eben nicht 100% erfordern. Aber so lange es Leute gibt, die eben 100% dafür geben, werden tendenziell diese den Job bekommen, denn sie haben den Vorteil, dass sie mehr Zeit reinbuttern können. Und da es immer Frauen geben wird, die 100% in die Familie geben, wird es immer auch Männer geben die die 100% in den Job stecken können. (und umgekehrt)
    Okay, man könnte die Arbeitszeit gesetzlich strikt begrenzen und Leute so daran hindern, in ihrer offiziellen Freizeit zu arbeiten. Ist aber doch unrealistisch oder?

    Aber du für dich könntest die Sache mit der Gleichberechtigung ja (auch dank gesetzlicher Hilfe) gut organisieren. Indem dein Partner(in) eben paritätisch seine Zeit spendiert. Es gibt ja genügend Tätigkeiten in der "Kinderarbeit", die der Mann genauso gut kann. Um nicht zu sagen alle, außer Schwangerschaft, Geburt und Stillen.
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    schrieb am 12.01.2017 um 17:55
    Dazu passt ganz gut der Thread von Stefanie über die Lebensgemeinschaft Tempelhof.
    https://community.utopia.de/foren/thema/lebensgemeinschaft-tempelhof-eine-hightech-kommune-zwischen-ulm-und-wuerzburg/

    Wenn man Kinder haben möchte, dann ist so eine Lebensgemeinschaft schon eine tolle Sache.
    Ich fand schon immer, daß die heutige Klein- bis Kleinstfamilie mit dem Thema eigentlich nur überfordert sein kann...egal, wie man es dreht und wendet.

    Für Kinder ist es sicher auch gut, wenn sie andere Lebensentwürfe, als die der eigenen Eltern aus der Nähe betrachten können.
    Wobei das natürlich genau nicht der Fall ist, wenn es sich um Lebensgemeinschaften handelt, die gewisse weltsanschauliche Themen (Religion, Ernährung ect.) sehr dogmatisch betrachten.

    Tempelhof scheint da einen recht pragmatischen Ansatz zu haben.
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    schrieb am 25.01.2017 um 10:50
    London 7 Mar - 12 Mar 2017

    WOW – Women of the World festival at Southbank Centre champions gender equality, celebrating the achievements of women and girls everywhere and examining the obstacles that keep them from fulfilling their potential.
    https://www.southbankcentre.co.uk/whats-on/festivals-series/women-of-the-world

    WOW Festival 2017
    https://www.youtube.com/watch?v=pba4g4Z9k9Y

    #wowldn
    https://twitter.com/hashtag/wowldn?f=tweets
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    schrieb am 25.01.2017 um 10:59
    March 8, 2017

    For International Women's Day 2017, we're asking you to #BeBoldForChange
    https://twitter.com/hashtag/beboldforchange?f=tweets

    Call on the masses or call on yourself to help forge a better working world
    - a more inclusive, gender equal world
    https://www.internationalwomensday.com/
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    schrieb am 25.01.2017 um 22:43
    We should all be feminists | Chimamanda Ngozi Adichie | TEDxEuston
    https://www.youtube.com/watch?v=hg3umXU_qWc
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    schrieb am 26.01.2017 um 13:02
    PussyTerrorTV - Mädchentraum: Baustelle
    https://www.youtube.com/watch?v=K3Eo9GjPcDg

    PussyTerror TV - Carolin Kebekus mit Anke Engelke in der Badewanne
    https://www.youtube.com/watch?v=sM0nq82pV0M

    Großartig! :-)
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    schrieb am 27.01.2017 um 16:32
    Lady Gaga - Born This Way Acapella
    https://www.youtube.com/watch?v=fD3J1kFkva8

    Amazing!
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    schrieb am 28.01.2017 um 09:07
    Melania and Donald Trump in public...
    https://www.youtube.com/watch?v=JN9tde-x2nw

    An den Videoaufnahmen ist deutlich zu sehen: Sie spielt in der Tragödie mit!
    Wenn sie sich nicht wohl fühlt:
    Was bindet sie an diesen Mann?
    Warum kann sie ihn nicht verlassen?
    Welche Gefahr kann ihr denn schon drohen?
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    schrieb am 05.02.2017 um 09:39
    Light in Babylon - The Women of Teheran
    https://www.youtube.com/watch?v=-qqdo4kvKsw

    the women of Tehran
    they don't cover their face
    they don't cover their smile
    giving the glory from their inside

    and in such a familiar accent
    that brings in me the thing I already forgot
    and if you listen how they sing
    and if you hear how- they- sing

    my mother might be one of them
    she use to tell me stories
    and in a almost sad face
    you can see a smile sometimes.

    and in such a familiar accent
    that brings in me the thing I already forgot
    and if you listen how they sing
    and if you hear how- they- sing

    If one day I will rise up there
    I foreign bird in the sky of Iran
    I will stretch my throat
    I will open my wings
    To sing for you in Teheran
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    schrieb am 03.04.2017 um 15:03
    WOMAN - A new film by Yann Arthus-Bertrand & Anastasia Mikova
    https://www.youtube.com/watch?v=1b8f1EpD50U

    On the occasion of the International Women's day, I'm happy to announce the shooting of our new film WOMAN. 2 years of shootings. 3000 interviews. Released in 2019.
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    schrieb am 05.04.2017 um 18:55
    No Land´s Song
    http://nolandssong.com/

    Seit der Islamischen Revolution von 1979 ist es Frauen im Iran verboten, öffentlich Solo zu singen – zumindest vor einem männlichen Publikum.

    Die junge Komponistin Sara Najafi widersetzt sich der Zensur und den Tabus und ist fest entschlossen, in ihrer Heimatstadt Teheran ein offizielles Konzert für weibliche Solosängerinnen zu organisieren. Um sich Unterstützung für diese große Herausforderung zu holen, laden Sara und die iranischen Sängerinnen Parvin Namazi und Sayeh Sodeyfi drei Sängerinnen aus Paris ein: Elise Caron, Jeanne Cherhal und Emel Mathlouthi.

    Sie sollen vor Ort an dem Musikprojekt mitarbeiten und dadurch eine musikalische Verbindung zwischen Frankreich und dem Iran wiederbeleben.

    Mi 05.04.17 – 19:00 – Köln – Odeon Kino
    Fr 07.04.17 – 20:30 – Frankfurt/Main – Orfeos Erben
    So 09.04.17 – 11:00 – Hamburg – Abaton
    So 09.04.17 – 12:00 – Paderborn – Cineplex (Filmgespräch mit dem Produzenten Rouven Rech)
    Do 13.04.17 – 9:00 – BERLIN – Sputnik

    Bei allen Terminen wird Ayat Najafi anwesend sein.

    Trailer
    https://www.youtube.com/watch?v=tLlqPV1fmSM
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    schrieb am 29.05.2017 um 09:34
    Nawal El Saadawi - Die Löwin vom Nil
    http://www.arte.tv/de/videos/050790-000-A/nawal-el-saadawi-die-lowin-vom-nil

    Noch 6 Tage lang verfügbar.

    Zitat Anfang

    Nawal El Saadawi ist die "Grande Dame" der ägyptischen Frauenbewegung, eine der prominentesten Vorkämpferinnen für Frauenrechte in der gesamten arabischen Welt und Schriftstellerin von Weltrang. Ihre Romane, Theaterstücke und Erzählungen, in denen sie die Gewalt an Frauen, sexuelle Unterdrückung und Armut in ihrer Heimat anprangert, wurden in über 30 Sprachen übersetzt.

    Die 83-jährige Nawal El Saadawi gilt als eine der Vorreiterinnen der ägyptischen Frauenbewegung. Ihre literarischen Werke fanden über die Landesgrenzen hinaus weltweit große Beachtung. Der Film begleitet El Saadawi an den Ort ihrer Kindheit zurück, ein kleines Dorf im Nildelta. Es ist ihr erster Besuch seit Jahren, denn in ihre Heimat zurückzukehren war für sie bis vor kurzem noch lebensgefährlich: Islamistische Fundamentalisten drohten ihr mit körperlicher Gewalt.

    In der Dokumentation blickt El Saadawi zurück in die Vergangenheit: Sie erinnert sich, wie sie ihre Heimat hinter sich ließ, um die Welt zu erobern und zu verändern. Erzählt aus der kindlichen Perspektive des jungen Mädchens von damals, wird deutlich, was das Trauma der Genitalverstümmelung in ihr ausgelöst hat, wie sie die Unterdrückung von Mädchen und Frauen erlebte und die eigene Zwangsheirat abwenden konnte. El Saadawi arbeitete zunächst als Ärztin, bevor sie sich schließlich als Schriftstellerin den Kampf für Frauenrechte zum Lebensthema machte.

    Dafür musste sie einen hohen Preis zahlen: Sie erhielt ein Berufsverbot und ihre Bücher wurden jahrzehntelang nicht in Ägypten veröffentlicht. In den 90er Jahren wurde die Frauenrechtlerin von islamistischen Fundamentalisten akut bedroht, weshalb sie für einige Zeit ins amerikanische Exil fliehen musste. Die Dokumentation gibt seltene Einblicke in das Leben der Menschen am Nildelta. Was hat sich für die Mädchen und Frauen verändert, seit El Saadawi vor 60 Jahren von dort aus loszog, um für eine gerechtere Welt zu kämpfen?

    Zitat Ende
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    schrieb am 29.05.2017 um 11:32
    In der Dokumentation sagt ein Mann: "Gott hat sich mit der Frau ganz besonders beschäftigt. Er hat ihr die volle Freiheit gegeben. Mehr als in allen anderen Religionen. Der Beweis dafür ist, dass Gott im Koran der Frau zwei Suren gewidmet hat. Das gibt es weder in der Bibel noch in der Thora. Er hat der Frau die Sure An-Nisá (Die Frauen) gegeben. Die andere Sure ist die Scheidung. Das ist eine bedeutungsvolle große Ehre für die Frau."

    Die Sure An-Nisá (Die Frauen) auf deutsch...
    http://www.koran-auf-deutsch.de/4-die-frauen-nis%C3%A1

    Freiheit und Gerechtigkeit sehen meiner Meinung nach anders aus.

    Besonders hübsch: Sure An-Nisá 128
    "Und wenn eine Frau von ihrem Ehemann rohe Behandlung oder Gleichgültigkeit befürchtet, so soll es keine Sünde für sie beide sein, wenn sie sich auf geziemende Art miteinander versöhnen; denn Versöhnung ist das Beste."

    "Gott" ist schon ein weiser alter Mann. :-)
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    schrieb am 29.05.2017 um 13:35
    Oh ja, der gute weise alte Gott , egal welcher Religion er angehört, meint es gut.......
    mit den Männern!

    Und immer wieder sollen wir ihn fürchten, ne, das möchte ich nicht.

    Peace und Love ist viel schöner und entspannender :-)
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    schrieb am 29.05.2017 um 14:00
    Die Thora, die Bibel und der Koran wurden von Menschen geschrieben. Im Zweifel waren es Männer. Zu behaupten, dass die Worte im Koran von Gott selbst diktiert wurden, ist ganz schön anmaßend. Es wird langsam mal Zeit, dass die Menschen die sogenannten "heiligen" Schriften als das erkennen, was sie sind: Geschichten aus einer anderen Zeit.

    Wir Menschen können jeden Tag neu entscheiden, was wir glauben wollen und was nicht. Das Buch "Die innere Stimme" von Christian Felber habe ich hier schon mal erwähnt...
    https://utopia.de/0/blog/unterwegs/wahlen

    Das Buch hat mich sehr angesprochen und es spiegelt meine Wahrnehmung. Auf Seite 38 spricht er von De-ligion im Gegensatz zur Re-ligion: "Die Verdrängung, die Abtrennung, die Abspaltung und Dissoziaton ist die größte Tragödie der abendländischen Kultur (diese kenne ich). Aus dem unheiligen Zusammenspiel von Kirche, Patriarchat und verkopfter Wissenschaft haben wir kollektiv gelernt, uns von unseren Gefühlen abzuschneiden, von den Empfindungen und Bedürfnissen unseres Körpers, von der Quelle der Intuition und der Kraft des Sexualität, von der inneren und äußeren Natur. Zum einen macht uns das schwach, es mindert unsere Lebensenergie und unseren Freiheitswillen. Zum anderen wird uns das, was wir von uns abgetrennt haben, fremd. Was uns fremd ist, macht uns tendenziell Angst. Und was uns Angst macht, das neigen wir anzugreifen und zu bekämpfen: die Gefühle als Ausdruck der inneren Natur und die Ökosysteme der äußeren, von der wir entbunden sind. Diese kognitive Entbindung geht oft einher mit der Sicht des Menschen als Maschine, des Universums als Uhrwerk (Descartes), von Frauen als Gebärmaschinen und vom Planten als Ressource. [...] De-ligion ist wörtlich die Ab-Bindung, die zur Entfremdung, Fremdheit, Angst und letztlich Krieg führt."

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